Von: Delia Friess
Stand: 17.03.2023
Dinosaurier wie Brontosaurus und T. rex waren riesig. Warum wurden sie überhaupt so groß? Welche Dinos waren wirklich die größten und gefährlichsten? Es gibt noch mehr spannende Rekorde unter Sauriern, die euch überraschen werden.
Dinosaurier: Faszinierende Giganten der Urzeit
Riesendinosaurier: Das waren die größten Dinosaurier
Der Patagotitan gilt bislang als der größte, bekannte Dinosaurier der Welt. Bis zur Schulter war er 3-mal so hoch wie ein Mensch.
Ihr dachtet, der Dinosaurier Tyrannosaurus rex (T. rex) war groß? Mit seinen 13 Metern und 8 Tonnen war er eher klein! Die größten Saurier waren nicht die Fleischfresser, sondern die Pflanzenfresser. Sie konnten riesig werden: So lang wie zwei Lkw mit Anhänger, schwer wie eine Herde Elefanten und sieben Stockwerke hoch. Aber welcher war der größte Dino, der je gelebt hat?
Nach allem, was man bislang weiß, waren Sauropoden die größten Dinosaurier. Charakteristisch für die Pflanzenfresser waren ihr langer Hals und ein kleiner Kopf. Zu den großen bekannten Dinosauriern aus dieser Gruppe gehören zum Beispiel Brachiosaurus und Brontosaurus mit ihren 26 Metern Länge sowie dreizehn und fünf Metern Höhe. Zu den größten zählen jedoch die Titanosaurier: der Patagotitan mit einer Länge von etwa 37 Metern, einer Schulterhöhe von sechs Metern und einem Gewicht von bis zu 80 Tonnen, der etwa dreißig Meter lange, sechs Meter bis zur Schulter hohe und 70 Tonnen schwere Argentinosaurus sowie der Dreadnoughtusschrani mit einer Länge von 26 Metern, einer Schulterhöhe von fünf Metern und einem Gewicht von 60 Tonnen. Ein Patagotitan war damit allein bis zur Schulter rund 3-mal so hoch wie ein Mensch von 1,70 Meter und rund 2,5-mal so lang wie ein Linienbus von 15 Metern Länge.
Da selten ganze Skelette gefunden werden, nutzen Wissenschaftler Knochen, um die Größe der Dinosaurier zu berechnen. Die Knochen dieser drei Riesendinosaurier wurden in der südargentinischen Region Patagonien entdeckt. Die Überreste von Australotitan cooperensis zeigten, dass Titanosaurier nicht nur in Südamerika, sondern auch auf dem Gebiet des heutigen Australiens lebten.
Aber auch andere Pflanzenfresser waren sehr groß: Ein Supersaurus mit geschätzten 35 Metern Länge, acht Metern Höhe bis zur Schulter und 36 Tonnen Gewicht, der in Nordamerika lebte, zählt ebenfalls zu den größten Dinosauriern der Welt. Eines der vollständigsten Skelette eines riesigen Sauropodens steht im Museum für Naturkunde in Berlin: Der Giraffatitan brancai war vermutlich 26 Meter lang und 23 Tonnen schwer. Das gesamte Skelett ist rund 13 Meter hoch.
Video: Ein T. rex aus echten Einzelteilen
Neuer Rekord-Dinosaurier: Mamenchisaurus sinocanadorum hat den längsten Hals
Mamenchisaurus sinocanadorum hält einen neuen Dinosaurier-Rekord: Mit 15 Metern Länge hat der Sauropode den längsten Hals von allen Dinosauriern.
So lang wie etwa sechs Giraffenhälse: Mit seinem 15 Meter langen Hals überragt der Dinosaurier Mamenchisaurus sinocanadorum alle anderen bisher bekannten Dinosaurier. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler von der Stony Brook University in New York in einer im März 2023 veröffentlichten Studie. Die Forscher berechneten die Größe des Riesensauriers mithilfe von Computertomografien und kamen zu dem Ergebnis, dass der Sauropode den längsten Hals von allen Dinosauriern hatte. Damit hält der Riesensaurier einen neuen Rekord. Vermutlich aber haben sich die langen Hälse mit mehr als zehn Metern nicht nur einmal unter den Sauropoden entwickelt, gaben die Wissenschaftler zu Bedenken. "Mit einer Länge von 15 Metern sieht es so aus, als wäre Mamenchisaurus sinocanadorum der Rekordhalter - zumindest solange bis etwas Längeres entdeckt wird", ergänzte der leitende Paläontologe Andrew Moore.
Zum Vergleich: Der Hals einer Giraffe ist gerade mal etwa zweieinhalb Meter lang. Den Forschern zufolge hatte der Mamenchisaurus sinocanadorum, ähnlich wie Vögel, hohle Wirbel. Dass der Riesendinosaurier dabei nicht das Gleichgewicht verlor und stabil blieb, verdankte er seinen vier Meter langen Halsrippen. Diese sorgten jedoch auch dafür, dass der Hals des Sauropoden relativ unbeweglich war. Die Wissenschaftler nehmen deshalb an, dass der Mamenchisaurus sinocanadorum, anders als Giraffen, seinen Hals nicht hoch aufrichten konnte.
Der Mamenchisaurus sinocanadorum lebte im heutigen Ostasien und anderen Teilen der Welt. 1987 wurden die ersten Fossilien in China entdeckt. Obwohl nur wenige Knochen gefunden wurden, konnte die Größe des Dinosauriers nun mithilfe vollständiger Skelette eng verwandter Dinos bestimmt werden. Auch das Aussehen des Riesensauriers wurde auf diesem Wege rekonstruiert. Der Schädel war, wie bei anderen Sauropoden, im Vergleich zu Hals und Körper relativ klein.
Definition Dinosaurier: Kennzeichen der Saurier
Ein Tarbosaurus (rechts, Dinosaurier) jagt einen Peteinosaurus (links, Flugsaurier). Dinosaurier lebten an Land und waren nicht flugfähig.
Dinosaurier bedeutet auf Deutsch "schreckliche Echse". Nur die an Land lebenden, nicht flugfähigen Riesenechsen nennt man Dinosaurier. Zur Obergruppe der Saurier gehören jedoch auch Wassersaurier wie die Ichthyosaurier (Fischsaurier) und Flugsaurier wie die Pterodactyloidea (Kurzschwanzflugsaurier). In der Gruppe der Dinosaurier wird zwischen Pflanzenfressern und Fleischfressern unterschieden. Sauropoden und Vogelbeckensaurier waren Pflanzenfresser. Theropoden bedeutet auf Deutsch "wildes Tier". Wie der Name schon sagt, zählten sie zu den Fleischfressern: Ihre Nahrung war Aas, andere jagten Fische, kleinere Amphibien und Reptilien, klauten Eier oder waren Allesfresser. Einige Theropoden griffen aber auch andere Saurier an. Fleischfressende Dinosaurier werden auch Raubsaurier genannt.
Riesensaurier: Gigantischer Wassersaurier im Urmeer?
Der Meeressaurier Liopleurodons gehörte zu der Gruppe der Pliosaurier. Forscher vermuten weitere Knochen von Riesensauriern im Meer.
Bislang gilt der noch heute lebende Blauwal mit einer Länge von etwa 33 Metern und 200 Tonnen Gewicht als das größte bekannte Tier der Erdgeschichte. Forscher vermuten, dass es auch zur Zeit der Saurier noch größere Tiere als die Sauropoden gab. Knochenfragmente könnten auf riesige Exemplare im Wasser hindeuten. Paläontologen hoffen auf weitere Entdeckungen, die ihre Hypothese vom Riesensaurier im Meer stützen.
Zitat: Neue Funde, neue Rekorde
"Welcher der größte Dinosaurier war, lässt sich nicht so einfach sagen. Einige Dinosaurier hatten eine enorme Länge, andere erreichten beeindruckende Höhen oder waren sehr breit und schwer. Weil meistens nur Knochen und Knochenfragmente gefunden werden, kann man die Größe aber nur schätzen. Es ist auch möglich, dass künftig weitere Knochenfunde auf einen noch größeren Dinosaurier hinweisen oder die Größe eines bekannten Dinosauriers nach oben korrigiert wird."
Dr. Daniela Schwarz, Paläontologin, Museum für Naturkunde Berlin
Dinosaurier: Darum konnten sie so groß werden
Ohne die Hohlräume in seinen Knochen hätte sich der riesige Argentinosaurier wohl kaum bewegen können. Sein Gewicht wäre zu hoch gewesen.
Für Dinosaurier war es von Vorteil, wenn sie groß waren: Dadurch konnten sie sich gegen Feinde besser verteidigen. Je größer ein Dino war, umso beliebter war er außerdem bei den Weibchen seiner Art. Und größere Tiere kühlen generell weniger aus. Unklar ist bislang, ob Sauropoden gleichwarm wie Säugetiere oder wechselwarm wie heutige Reptilien waren. "Sie waren wahrscheinlich gleichwarm, mussten ihre Temperatur aber nicht so stark regulieren wie heutige Säugetiere", sagt Dr. Daniela Schwarz, Paläontologin am Museum für Naturkunde in Berlin. Dinosaurier hatten wahrscheinlich einen ähnlich schnellen Stoffwechsel wie heutige Vögel. Dadurch konnten sie länger laufen als heutige Reptilien. Allerdings gab es viele verschiedene Dinosaurier, die unterschiedlich schnell und groß waren.
"Dinosaurier wuchsen vor allem in den ersten Lebensjahren sehr schnell", erklärt die Dino-Expertin. Tyrannosaurus Rex legte in den ersten Lebensjahren jährlich bis zu 500 Kilogramm an Gewicht zu. Wie heutige Reptilien, darunter Schlangen, Krokodile und Echsen, wuchsen Dinosaurier ihr Leben lang, wenn auch ab der Geschlechtsreife langsamer. Damit die Knochen das Gewicht eines riesigen Argentinosaurus tragen konnten, enthielten die Wirbel Hohlräume, die das Skelett leichter machten.
Dass Dinosaurier überhaupt so groß wurden, lag auch daran, dass sie "Energiesparer" waren: Sie mussten sich kaum bewegen, sondern grasten mithilfe ihres langen Halses die Wälder ab. Auch beim Fressen selbst sparten sie Energie: Wie Vögel schlangen sie ihre Nahrung herunter statt sie zu kauen. Fleischfresser nutzten wohl ihre Zähne auch nur zum Abreißen von Fleischstücken, nicht zum Kauen. Die damaligen Nadelwälder waren für Pflanzenfresser wahrscheinlich nicht so nährstoffreich. "Trotzdem konnten die Sauropoden mithilfe ihres Magens lange von ihrer Nahrung zehren", erklärt Dinosaurier-Expertin Daniela Schwarz. Vermutlich waren die Mägen von Sauropoden größer und hatten mehrere Kammern. Zudem wurde die Nahrung wohl, ähnlich wie bei Pferden, im hinteren Darm länger verdaut, schätzt Schwarz. Eine andere Theorie, dass sie Steine mitfraßen, die die Nahrung im Magen zerkleinerten, konnte bislang nicht belegt werden.
Pflanzenfresser und Fleischfresser hatten eine vogelähnliche Lunge mit Luftsäcken, die Sauerstoff speichern konnten. Das kam auch den Sauropoden mit ihren langen Hälsen zugute, da es länger dauerte, bis der Sauerstoff die Lunge erreichte.
Überblick: Die Zeit der Dinosaurier
Die Erdgeschichte lässt sich in vier Phasen einteilen: Erdfrühzeit, Erdaltertum, Erdmittelalter und Erdneuzeit. In der Erdfrühzeit vor etwa 4,7 Milliarden Jahren entstand die Erde. Die ersten vielzelligen Tiere wie Quallen traten vor rund 600 Millionen Jahren in diesem Abschnitt der Erdgeschichte auf. Im Erdaltertum entwickelten sich dann wirbellose Tiere, Reptilien, Insekten und Amphibien. In der Urzeit gab es noch einen Urkontinent, der Pangaea genannt wird. Teile dieses Urkontinents drifteten im Erdaltertum langsam auseinander. Der Anfang des Erdmittelalters, Trias genannt, war auch der Beginn des Dinosaurier-Zeitalters. Aber nicht alle Dinosaurier lebten zur gleichen Zeit. Die Hochphase der riesigen, pflanzenfressenden Sauropoden war das anschließende Jura und zog sich bis in die Kreidezeit. Andere Dinosaurier lebten hingegen später. Der Xenoceratops mit seinem typischen Nackenschild aus der Gruppe der Ceratopsiden trat beispielsweise hauptsächlich in der Kreidezeit in Erscheinung. Die Kreidezeit ist der jüngste Abschnitt des Erdmittelalters.
Größte Saurier: Neue Funde und neue Erkenntnisse
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Sozialleben der Saurier: So lebten Dinosaurier
Fossile Dinosauriereier zeigen, dass Dinosaurier in Herden durch die Wälder zogen.
Die einzelnen Dinosaurierarten sahen ganz unterschiedlich aus - und verhielten sich auch jeweils anders. Es gab große und kleine Arten mit Hörnern, Stacheln, Kämmen, Panzern und Nackenschildern. Pflanzenfresser wie die Sauropoden hatten wahrscheinlich schuppenartige Panzer. Einige fleischfressende Theropoden hatten jedoch vermutlich bereits Federn und waren bunt gemustert. Forscher vermuten, dass einige Dinosaurier, darunter Sauropoden und Tyrannosaurier, in Gruppen lebten. Darauf weisen Überreste von Dinosauriern hin: Zum Beispiel wurden Knochen von einer Gruppe Sauropoden, die im Schlamm versunken war, entdeckt. Eierfunde zeigen, dass Dinosaurier ihre Eier an Stellen ablegten, die nahe beieinander lagen. "Gruppen von Dinosauriern zogen vermutlich die Küsten und Wälder entlang und legten ihre Eier immer wieder in den gleichen Brutkolonien ab", erläutert Dino-Expertin Schwarz. Dass Sauropoden sehr viele Eier legten, nämlich bis zu 300 Eier jährlich, sicherte das Bestehen der Herde. Wenn auch nicht der ganze Nachwuchs überlebte, so konnten sich zumindest einige Jungtiere durchsetzen. In der Gruppe konnte der Nachwuchs besser geschützt werden. Unter den Dinosauriern gab es aber auch Konkurrenzkämpfe, zum Beispiel um Weibchen. Davon zeugen Narben an Knochen von Dinosauriern mit Hörnern oder Nackenschildern. Auch von anderen Dinosaurierarten drohte Gefahr: Vermutlich griffen einige Raubsaurier auch große Dinosaurier an. Dafür sprechen Bissspuren in Knochen von Dinosauriern aus Nordamerika, ergänzt Schwarz.
Saurier ausgestorben: Das Ende der Dinosaurier
Der Stegosaurus hatte Platten auf dem Rücken und Stachel auf dem Schwanz. Die Pflanzenfresser lebten im späten Jura.
Vor rund 66 Millionen Jahren, am Ende der Kreidezeit, fielen 75 Prozent aller Tiere und Pflanzen einem Massensterben zum Opfer - auch die Dinosaurier. Wahrscheinlich führte einAsteroidmit einem Durchmesser von etwa 14 Kilometern, der auf dem Gebiet der heutigen mexikanischen Halbinsel Yucatán einschlug, zum Ende der Dinosaurier. Eine weitere Theorie ist, dass erhöhteVulkanaktivitätenfür Staub in der Erdatmosphäre sorgten. Die Verdunklung des Himmels könnte eine Kältephase ausgelöst haben.Vulkanausbrüchekönnten jedoch auch für eine Erderwärmung gesorgt haben, die zu dem Massensterben führte. Vermutlich hatte das Ende der Dinosaurier mehrere Ursachen. In der mittleren Kreidezeit gab es bereits weniger Sauropoden. Zu dieser Zeit entstanden Blüten und Gräser. Neue Arten können in einem Ökosystem erfolgreicher gewesen sein und ältere verdrängt haben.
Dino-Rekorde: Die schnellsten, kleinsten und gefährlichsten Dinosaurier
Der Spinosaurus gilt als einer der gefährlichsten Dinosaurier. Mit seinen spitzen Krallen griff er seine Feinde an.
In den kommenden Jahren werden sicher noch viele Dinosaurier entdeckt. Hier kommt eine spannende Auswahl der bisherigen Spitzenreiter unter den Dinosauriern:
- Zu den kleinsten Dinosauriern gehörten der Compsognathus, der Caudipteryx oder der Microraptor, die nur die Größe eines Truthahns erreichten.
- Die gefährlichsten Dinosaurier waren nicht die größten. Die fleischfressenden Theropoden waren gefährlicher als die pflanzenfressenden Sauropoden. Der Spinosaurus konnte seine Beute, darunter vor allem Fische, schnell mit seinen langen Krallen zerlegen. Fleischfresser wie der Allosaurus griffen auch andere Dinosaurier wie die riesigen Sauropoden an. Hingegen ist nicht ganz klar, ob Tyrannosaurus Rex jagte oder ein Aasfresser war.
- Die schnellsten Dinosaurier waren ebenfalls Raubsaurier. Forscher der Universität Colorado und der spanischen Universität La Rioja berechneten 2021 mithilfe von Spuren die Geschwindigkeit von Raubdinosauriern. Demzufolge konnten sie bis zu 50 Stundenkilometer schnell rennen. Die riesigen, pflanzenfressenden Sauropoden erreichten aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts jedoch vermutlich nur 2,7 Kilometer pro Stunde.
- Als einer der intelligentesten Dinosaurier gilt der Raubsaurier Troodon. Obwohl der Fleischfresser nur zwei Meter lang und 45 Kilogramm schwer wurde, war sein Gehirn sehr groß und hoch entwickelt. Eine Studie der Vanderbilt Universität in den USA von 2023 legt nahe, dass Tyrannosaurus Rex intelligenter als angenommen und etwa so schlau wie ein Pavian war. Das bedeutet, dass T. rex sogar Werkzeuge genutzt haben könnte. Das Gehirn von anderen Dinosauriern war im Verhältnis zum restlichen Körper klein. Deshalb galten Dinosaurier bislang als wenig intelligent.
- Die Sauropoden wurden am ältesten. Forscher gehen davon aus, dass die Dinosaurier wie unsere heutigen Vögel, beispielsweise Papageien, sehr alt werden konnten. Auch andere Nachfahren wie Schildkröten und Krokodile können ein hohes Alter erreichen. Analysen von Knochen legen nahe, dass Sauropoden zwischen 70 und 140 Jahre alt werden konnten. T. rex hingegen wurde wohl nur 30 Jahre alt. Weil wir aber nicht alle finden, weiß man nicht, ob sie nicht vor dem Erreichen des Höchstalters gestorben sind. "Wachstumsringe an den Knochen werden von nachfolgenden nach einiger Zeit überschrieben", erklärt Dinosaurier-Expertin Schwarz.
Verwandte von Dinosauriern: Vögel sind die Nachfahren von Dinos
Vögel sind die Nachfahren von Dinosauriern. Strauße sind eng mit Tyrannosaurus Rex verwandt.
Der Urvogel Archaeopteryx gilt als Bindeglied zwischen den Sauriern und Vögeln. Man geht davon aus, dass sich unsere heutigen Vögel aus den vogelähnlichen Raubsauriern, aber unabhängig von den Flugsauriern, entwickelt haben. Und hättet ihr gewusst, dass Strauße nah mit Tyrannosaurus Rex verwandt sind? Das könnt ihr auch an den krallenartigen Füßen des Straußes erkennen, die denen von T. rex ähneln. Weiter verwandt mit den Dinosauriern sind auch unsere heutigen Krokodile und Alligatoren, die gemeinsame Vorfahren, die Archosaurier, hatten. Die beeindruckenden Dinosaurier begegnen euch heute also nicht nur als Nachbildungen in Dinosaurierparks, in Büchern, Filmen oder als Spielzeug - auch einige unserer Tierarten erinnern an die gigantischen Vorfahren und Verwandten.
Quellen und Sendungen: Mehr über Dinosaurier und Saurier
- Studie zum Dinosaurier Mamenchisaurus sinocanadorum (Stony Brook University New York)
- Studie zur Größe von Wassersauriern (science.com)
- Studie zu Dinosaurier-Spuren (researchgate.net)
- Studie zur Schnelligkeit von Dinosauriern (nature.com)
- Studie zur Intelligenz von Dinosauriern (online.library.wiley.com)
- "Die Welt der Saurier (1)": ARD Wissen, Das Erste, 05.06.2023, 22.20 Uhr
- "Die Welt der Saurier (2)": ARD Wissen, Das Erste, 12.06.2023, 22.50 Uhr
- "Vom Reptil zum Säuger · Das Tier in Dir": Planet Schule, WDR, 21.03.2023, 7.20 Uhr
- "Dinosaurier - Faszinierende Giganten": ARD alpha-thema Gespräch, ARD alpha, 15.03.2023, 22.40 Uhr
- "Wie klangen Dinos?": Wissen aktuell - SWR 2 Impuls, SWR, 27.01.2023
- "Dinosaurier-Wissen in Gebärdensprache - Reise durch die Zeit der Giganten": Sehen statt Hören, BR Fernsehen, 11.06.2022, 09.00 Uhr
- "Waren alle Dinosaurier grün-grau?": Fakt oder Fake: Internetmythen auf dem Prüfstand, MDR Jump, 09.06.2022
- "Die gigantischen Meeressaurier": Anna, Paula, Pia und die wilden Tiere, KiKA, 16.05.2021, 16.35 Uhr
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